Inzwischen kann man die Flut der (meist zwischen den Weltkriegs spielenden) historischen Frauenromane kaum noch überblicken, und auch der zweite Teil des "Fräuleins vom Amt" wagt in seiner gutgelaunten Klatsch- und Schnatter-Nostalgie kaum einen Ausbruch aus dem üblichen vorgegebenen Schema mit starker weiblicher Protagonistin - ein buchgewordener Heimatfilm mit den klassisch flachen Dialogen und glattgebügelten Postkartendetails, die dieses Genre eben so braucht. Einzig der eingeflochtene Krimi-Anteil sorgt ein wenig für Abwechslung, bleibt aber in seiner Fixierung aufs "Cosy Mystery" natürlich trotzdem bloße Staffage. Massenliteratur für die entsprechenden Buchhandelsregale.