die goldenen 1920er, authentisch glamourös

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guettes11 Avatar

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Wieder befinden wir uns in den Goldenen Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts, Schauplatz ist Baden-Baden 1925. Alma Täuber, das Fräulein vom Amt und ihre Freunde sind wieder die Hauptakteure bei einem vermeintlichen Selbstmord. Täubchen Alma und Wölkchen Emmi recherchieren sich durch die verschiedensten, anrüchigsten und angesagtesten Lokale der Stadt und begeben sich wieder einmal in Gefahr.

Sprache und Duktus scheinen aus den 1920er Jahren direkt in dieses Buch gefallen zu sein, es macht sehr viel Spaß die Dialoge zu lesen, man spürt den Zeitgeist und die damals vorherrschende Lebensfreude.
Die historischen Ereignisse werden hervorragend mit der fiktiven Geschichte verknüpft, alles fließt harmonisch zusammen. Der unaufgeregte Schreibstil macht das Lesen zu einem angenehmen Vergnügen, die Spannung wird dabei jedoch von Seite zu Seite größer.
Die Figuren sind in ihren Eigenarten sehr authentisch, die verschiedenen Charaktere gut abgestimmt und jeder für sich trägt zum Gelingen der Geschichte bei.
Unbeschwerte Lesefreude ist hier garantiert, man möchte gleich die Tanzschuhe hervor holen und mit Emmi und Alma um die Häuser ziehen.