Stimmige Mischung aus Krimi und Historie

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harlekin Avatar

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Nach zwei erfolgreich ermittelten Verbrechen kann Alma nicht lange die Füße still halten als sie von einer Kollegen gebeten wird sich des Unglücksfalls von Cousine Gertrude anzunehmen. Diese wurde tot in einer Wäschetrommel gefunden, was nach Einschätzung der Polizei ein Unfall oder im schlimmsten Fall Selbstmord gewesen sein soll. Doch das warum und wie wird dabei vernachlässigt und so beginnt Alma nachzuhaken.

Zusammen mit Freundin Wölkchen, ihrem Cousin und gegen die Einwände ihres Freundes Kriminalkommissar Ludwig Schiller, beginnt Alma ihre Mitmenschen zu beobachten und mit Charme und Witz ihnen Informationen zu entlocken. Und plötzlich spitzt sich die Lage zu, denn das Verbrechen hat Alma im Visier und es soll auch nicht bei einer Toten bleiben.

Es ist also wieder für viel Aufregung und Kriminelles im mondänen Baden-Baden des Jahres 1925 gesorgt. Atmosphäre und Zeitgeist sind auch diesmal wieder wunderbar in die Krimihandlung integriert, so dass alles zusammen genommen einen interessanten, lebendigen historischen Kriminalroman ergibt.

Fazit: Auch Almas dritter Streich ist erneut eine stimmige Mischung aus Krimi und Historie. Die Weiterentwicklungen der Hauptfiguren bereichern die Krimihandlung und die Beschreibungen des Lebensgefühls der 1920 Jahre runden den Roman wunderbar ab. Mich hat „Spiel auf Leben und Tod“ gut unterhalten, ich empfehle deshalb das Buch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.