Jetzt, da ich endlich den Auftakt der neuen Reihe von Charlotte Blum
gelesen habe, kann ich nicht verhehlen, dass ich mir mehr erhofft hatte.
Der Erzählstil ist flüssig und sehr lebhaft, der Plot weniger gut durchdacht, und die Figuren — sehr flach und naiv dargestellt. Ein Überfliegen mancher Passagen, die der Geschichte die Atmosphäre verleihen oder dem Leser ein gewisses historisches Etwas näher bringen sollten, hätte dem Gesamtverständnis nicht geschadet.
Die Handlung besteht aus den absolut typischen Zutaten: ein Mädl kriegt was vom Verbrechen her mit -> meldet es den verblödetenen Polizisten, die tatenlos bleiben -> spielt eine Privatermittlerin einschließlich bringt sich in Gefahr -> löst den Mord.
Unglaubwürdige Wendungen, die Anwesenheit des besserwisserischen Fräuleins vom Amt bei den Polizeiermittlungen und -besprechungen und die Liebelei mit dem Ermittler ist nicht gerade das, was jeden Tag in solchen Romanen serviert werden muss (sogar in so einem schönen Cover!). Leider sind solche Storys schon zuhauf auf dem Markt und diese hier blieb trotz schöner Sprache farblos und mit wenig Profil, was ich sehr schade fand. So recht vorstellen konnte ich mir die Gesichter nicht, auch die Spannung blieb auf langen Strecken wenig greifbar.
Alles in allem bleibt die Geschichte trotzdem Mittelmaß, denn so richtig vom Hocker gerissen hat mich der Roman doch nicht. Das Buch verdient gerade noch 3 Sterne.
gelesen habe, kann ich nicht verhehlen, dass ich mir mehr erhofft hatte.
Der Erzählstil ist flüssig und sehr lebhaft, der Plot weniger gut durchdacht, und die Figuren — sehr flach und naiv dargestellt. Ein Überfliegen mancher Passagen, die der Geschichte die Atmosphäre verleihen oder dem Leser ein gewisses historisches Etwas näher bringen sollten, hätte dem Gesamtverständnis nicht geschadet.
Die Handlung besteht aus den absolut typischen Zutaten: ein Mädl kriegt was vom Verbrechen her mit -> meldet es den verblödetenen Polizisten, die tatenlos bleiben -> spielt eine Privatermittlerin einschließlich bringt sich in Gefahr -> löst den Mord.
Unglaubwürdige Wendungen, die Anwesenheit des besserwisserischen Fräuleins vom Amt bei den Polizeiermittlungen und -besprechungen und die Liebelei mit dem Ermittler ist nicht gerade das, was jeden Tag in solchen Romanen serviert werden muss (sogar in so einem schönen Cover!). Leider sind solche Storys schon zuhauf auf dem Markt und diese hier blieb trotz schöner Sprache farblos und mit wenig Profil, was ich sehr schade fand. So recht vorstellen konnte ich mir die Gesichter nicht, auch die Spannung blieb auf langen Strecken wenig greifbar.
Alles in allem bleibt die Geschichte trotzdem Mittelmaß, denn so richtig vom Hocker gerissen hat mich der Roman doch nicht. Das Buch verdient gerade noch 3 Sterne.