Was man nicht alles hört!

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froschman Avatar

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Alma Täuber ist zu Beginn der 1920iger Jahre als Fräulein vom Amt, also als Telefonistin, tätig und liebt ihren Beruf. Da hört man manchmal Dinge, die man nicht hören sollte, die einen aber dann nicht mehr loslassen. So hörte sie von einem erledigten Auftrag bei den Kolonnaden des Kurortes Baden-Baden. Als sie am nächsten Tag aus der Zeitung erfährt, dass bei diesen Kolonnaden eine ermordete Frau gefunden wurde, geht sie pflichtbewusst zur Polizei, um ihr belauschtes Telefonat in Zusammenhang mit dem Mord zu melden. Doch niemand glaubt ihr, außer Ludwig Schiller, ein junger Kommissaranwärter. Aber die offiziellen Ermittlungen bleiben aus.
Alma beginnt mit ihrer besten Freundin Emma, einer Floristin, die in den besten Hotels des Kurortes die Tischdekoration zusammenstellt und dabei so manches in Erfahrung bringen kann, eigene Nachforschungen durchzuführen. Sie begibt sich dabei immer wieder in Gefahr.
Das Autorenduo Bott und Böhme, die als Pseudonym Charlotte Blum verwenden, haben im Kurort Baden-Baden gut recherchiert, die alten Bezeichnungen herausgefunden und in einer teilweise alten Sprache einen interessanten Krimi geschrieben. Man kann sich gut in die Zwanziger-Jahre des vergangenen Jahrhunderts hineindenken. Ein gut gelungener Serienauftakt!