Mary Shelly erzählt mit "Frankenstein" eine schauerliche Geschichte über das Hinwegsetzen der Wissenschaft über die Natur.
"In einem Anfall von übertriebenem wissenschaftlichen Eifer schuf ich ein vernunftbegabtes Wesen" - so lauten Victor Frankensteins Worte über den Zeitpunkt, an dem ihm seine wissenschaftliche Praxis entgleitet und der sein Leben für immer verändern soll.
Der Student Frankenstein, der von der Frage angetrieben wird, woher das Leben kommt, erschafft aus einem wissbegierigen Wahn heraus eine menschenähnliche Kreatur.
Diese ist zu Beginn seines Daseins lieb und wird erst durch die Zurückweisung der Menschen böse: "Niemand ist böser, schändlicher und schlechter als ich." - äußert sich das als Monster bezeichnete Wesen, welches in der gesamten Geschichte namenlos bleibt. Diese Namenlosigkeit wirkt neben seinem als hässlich und furchteinflößend beschriebenen Äußeren zusätzlich entmenschlichend.
Eingebettet ist die Geschichte Victor Frankensteins in den Briefwechsel des Abenteurers Robert Waltons an seine Schwester. Walton befindet sich auf einer Nordpol-Expedition als er im tiefsten Eis auf Frankenstein trifft. Als dieser ihm von seiner tragische Lebensgeschichte erzählt, beschließt Walton diese niederzuschreiben.
Die Erzählung steht oft in Zusammenhang mit der Natur. So werden Frankensteins Taten immer wieder in Bezug zur Gewaltigkeit der Natur gesetzt. Der menschlichen Schaffenskraft stehen die Gesetze der Natur entgegen.
Die llustrationen von Marcin Minor ergänzen die Geschichte passend. Sie reichern den Text an vielen verschiedenen Stellen an und vermitteln dauerhaft eine düstere Stimmung. Besonders eindrucksvoll sind außerdem die Seiten, die schwarz mit weißer Schrift gestaltet wurden. Augen- und Handmotive ziehen sich durch die gesamte Ausgabe. Zum Ende, wenn auch die Geschichte dynamischer und dramatischer wird, gewinnen die Bilder noch einmal an Ausdrucksstärke.
Ich mochte diese Ausgabe sehr gerne lesen!
"In einem Anfall von übertriebenem wissenschaftlichen Eifer schuf ich ein vernunftbegabtes Wesen" - so lauten Victor Frankensteins Worte über den Zeitpunkt, an dem ihm seine wissenschaftliche Praxis entgleitet und der sein Leben für immer verändern soll.
Der Student Frankenstein, der von der Frage angetrieben wird, woher das Leben kommt, erschafft aus einem wissbegierigen Wahn heraus eine menschenähnliche Kreatur.
Diese ist zu Beginn seines Daseins lieb und wird erst durch die Zurückweisung der Menschen böse: "Niemand ist böser, schändlicher und schlechter als ich." - äußert sich das als Monster bezeichnete Wesen, welches in der gesamten Geschichte namenlos bleibt. Diese Namenlosigkeit wirkt neben seinem als hässlich und furchteinflößend beschriebenen Äußeren zusätzlich entmenschlichend.
Eingebettet ist die Geschichte Victor Frankensteins in den Briefwechsel des Abenteurers Robert Waltons an seine Schwester. Walton befindet sich auf einer Nordpol-Expedition als er im tiefsten Eis auf Frankenstein trifft. Als dieser ihm von seiner tragische Lebensgeschichte erzählt, beschließt Walton diese niederzuschreiben.
Die Erzählung steht oft in Zusammenhang mit der Natur. So werden Frankensteins Taten immer wieder in Bezug zur Gewaltigkeit der Natur gesetzt. Der menschlichen Schaffenskraft stehen die Gesetze der Natur entgegen.
Die llustrationen von Marcin Minor ergänzen die Geschichte passend. Sie reichern den Text an vielen verschiedenen Stellen an und vermitteln dauerhaft eine düstere Stimmung. Besonders eindrucksvoll sind außerdem die Seiten, die schwarz mit weißer Schrift gestaltet wurden. Augen- und Handmotive ziehen sich durch die gesamte Ausgabe. Zum Ende, wenn auch die Geschichte dynamischer und dramatischer wird, gewinnen die Bilder noch einmal an Ausdrucksstärke.
Ich mochte diese Ausgabe sehr gerne lesen!