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kimvi Avatar

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Buchtitel und Covergestaltung stimmen schon mal auf ein schräges Leseabenteuer ein. Da mich die Aufmachung anspricht, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich das Buch beim Stöbern spontan in die Hand genommen hätte, um mir die Inhaltszusammenfassung durchzulesen. Mit kurzen, humorvollen Worten wird dort eine Geschichte beschrieben, die sich von anderen skandinavischen Romanen, die auf mich leider oft recht düster und schwermütig wirken, unterscheidet. Mein Interesse an dieser schrägen Erzählung wird bereits durch Buchtitel, Cover und Klappentext geweckt.

Die Leseprobe unterstützt diesen positiven Eindruck noch. Denn der Schreibstil wirkt auf mich sehr locker und humorvoll. Ich fühle mich gut unterhalten und habe keine Schwierigkeiten dem außergewöhnlichen Handlungsverlauf zu folgen. Die pragmatische Hausfrau Frau Bengtsson hat mich sofort fasziniert und deshalb habe ich ihre Begegnung mit dem Tod gespannt verfolgt. Ihr Ende in der Badewanne wäre ja auch wirklich ziemlich banal gewesen, auch wenn der Moment, ihrer Meinung nach, ja passend gewesen wäre, da die Kissen alle gerade so schön angeordnet waren. Nicht auszudenken, wenn ein schlechtes Licht auf sie gefallen wäre... Nun bin ich wirklich neugierig, ob und wie Frau Bengtsson zum Teufel geht und welche skurrilen Ereignisse noch passieren werden.