da soll sie mal gehen...

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botte05 Avatar

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An einem Freitag möchte Frau Bengtsson mit ihrem – stets etwas abwesenden Ehemann – über die Vorkehrungen hinsichtlich ihrer Beerdigung sprechen. Es gibt nur ein Problem, Frau Bengtsson war bei ihrem Dienstagsbad verstorben, genau genommen ertrank sie. Gott, der gerade in ihrem Lebensbuch schmökerte, ist dieser Tod zu banal, also erweckt er sie nach 38 Sekunden wieder zum Leben. Aber statt gottesfürchtigem Dank erntet er pünktlich zum nächsten Sonntag Hass.

Laut Buchbeschreibung mischt im weiteren Verlauf der Handlung dann noch der Teufel mit.

Grundsätzlich ist die Leseprobe unterhaltend und kurzweilig geschrieben, die Charaktere kann ich mir sofort problemlos vorstellen. Der geneigte Leser wird mit diesem Buch mit Sicherheit eine angenehme Lesezeit mit Schmunzeln verbringen können.

Ein Buch mit einem vermenschlichten Gott und einem menschlichen Teufel sowie einer humoristischen Note ist sicherlich nicht zwingend gotteslästerlich oder zu verurteilen, jedoch möchte ich so etwas nicht lesen. Da bin ich vorurteilsbehaftet, das passt nicht in mein Weltbild. Für mich sind Gott und sein Widersacher Respektpersonen (wenn man nun von Personen sprechen möchte), die ernst zu nehmen und nicht zu „Verhohnepiepeln“ sind.