Wieder einmal erreicht uns aus Schweden eine leichte und - wie die Leseprobe verspricht - witzige Lektüre. Caroline L. Jensen schildert auf den ersten Seiten das an sich ereignislose Leben der Frau Bengtsson, die gegen die 40 zugeht und als Hausfrau vor allem dafür zu sorgen hat, dass das Heim sauber und der Mann verwöhnt ist. Als sie einen dummen Unfall erleidet und stirbt, greift Gott ein. Er lässt Frau Bengtson weiterleben und damit hadern, dass sie doch eigentlich jetzt tot wäre, nur dass ihr niemand glaubt. Auch nicht ihr Mann, der aber immerhin die unheilvolle Massagefunktion der defekten China-Wanne ausser Betrieb nimmt. Die ersten 30 Seiten des Buches verraten noch nicht, wie die gute ins Leben zurück gekehrte Frau Bengtsson denn nun zum Teufel gehen wird. Lediglich auf der letzten Seite der Leseprobe ist das Kippen der Dankbarkeit über das neu geschenkte Leben zu einem Gefühl von Hass angedeutet.
Alles in allem pflegt Caroline L. Jensen einen locker-fluffigen Erzählstil und weckt damit zumindest mal Interesse. Auch das Gedankenspiel, dass eine eigentlich tote Frau durch eine Laune Gottes ins Leben zurück kehrt und dort beginnt, mit ihrem Schicksal zu hadern, ist nicht ohne. Allerdings läuft die Autorin Gefahr, sich in ihrem lockeren Erzählstil zu vergangen und die anfängliche Neugier der Leser durch eine erdrückende und bemühte Erzählweise zu verlieren. Es muss nach den ersten 30 Seiten wesentlich mehr kommen, um die Lust am Lesen aufrecht zu erhalten. Denn schon in diesen ersten Seiten macht sich langsames Ermüden bemerkbar.
Alles in allem pflegt Caroline L. Jensen einen locker-fluffigen Erzählstil und weckt damit zumindest mal Interesse. Auch das Gedankenspiel, dass eine eigentlich tote Frau durch eine Laune Gottes ins Leben zurück kehrt und dort beginnt, mit ihrem Schicksal zu hadern, ist nicht ohne. Allerdings läuft die Autorin Gefahr, sich in ihrem lockeren Erzählstil zu vergangen und die anfängliche Neugier der Leser durch eine erdrückende und bemühte Erzählweise zu verlieren. Es muss nach den ersten 30 Seiten wesentlich mehr kommen, um die Lust am Lesen aufrecht zu erhalten. Denn schon in diesen ersten Seiten macht sich langsames Ermüden bemerkbar.