Frau Bengtsson philosophiert über Gott

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
kleines fuenkchen Avatar

Von

Frau Bengtsson ist eine Hausfrau ohne Kinder die ihre Freizeit mit Kalligraphie und anderen Kursen verbringt. Ihr Mann verkauft Autos und die beiden sind schon seit 19 Jahren verheiratet. Das Leben plätschert so dahin und Frau B. ist im großen und ganzen zufrieden.
Eines Tages als sie nach getaner Arbeit ein Bad nimmt macht sie die Massagedüsen an und als sie sich die Haare wäscht, schaltet sie diese nicht aus. Und so verfangen sich ihre Haare in den Düsen und Frau B. ertrinkt. Sie ist 38 Sekunden Tod. Doch gerade in diesem Moment schaut Gott auf sie und weil Frau B. noch nicht dran war macht Gott alles ungeschehen. Aber Frau B. kann sich an alles erinnern. Sie weiß das sie Tod war und fängt an mit und über Gott zu philosophieren. Nur Gott antwortet nicht.
Frau B. wird immer wütendender und als sie die Bibel liest und vieles nicht versteht, geht sie zu ihrer Nachbarin Rakel, einer Theologiestudentin. Rakel soll ihre Fragen beantworten. Doch mit Rakel, die immer Gewissensbisse hat, weil ihr Glaube nicht stark genug ist, ist eine Wandlung passiert. Rakel die immer wie eine graue Maus rumgelaufen ist, hat jetzt lackierte Fingernägel und eine neue Lockenfrisur. Auch ist sie nicht mehr so bieder. Sie raucht und trinkt. Kein Wunder, denn in Rakel ist der Teufel gefahren. Er will Frau B. auf seine Seite bringen und so beantwortet eigentlich nicht Rakel Frau B´s Fragen sondern der Teufel.
Gott sieht bei all dem zu.

Das Buch hat ganz lustig angefangen, aber dann leider zu viel philosophiert. Die Leichtigkeit vom Anfang ist verloren gegangen und hat sich in schweres Auseinandersetzen mit den Themen der Bibel entpuppt. Fragen über die sich auch heute die Gelehrten noch streiten. Es wird auch wohl nie wirklich richtige Antworten geben, denn jeder interpretiert die Bibel anders.