Eine Ponierin

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mammamia Avatar

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Für Romane, in denen Frauen eine Vorreiterrolle spielen, konnte ich mich und kann ich mich immer noch vollstens erwärmen. Die Thematik dieses Buches ist also genau meins.

Ich finde, dass Mileva Maric in den ersten Seiten des Romans als "normales" Mädchen dargestellt wird, die aber ganz offensichtlich Großes bewirken will und im Grunde auch schon tut, weil sie zu einer Zeit ein Studium beginnt, in der es für Frauen noch nicht selbstversändlich war. Und auch, wenn sie so unabhängig sein will, steht sie zu ihren Wurzeln. Auch die erste Begegnung zwischen ihr und Einstein wird gleich im ersten Kapitel beschrieben. Für sie etwas Alltägliches, für uns Leser bereits schon etwas Besonderes.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist bildhaft und man kann sich gut in die Szenerien hineinversetzen. Sehr gut gefällt mir auch der sarkastisch - ironische Unterton an der ein oder anderen Stelle.