Spannender Einblick in eine beeindruckende Frauenbiographie

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Die begabte Serbin Mileva Maric ergreift die Möglichkeit als Frau am Ende des 19. Jahrhunderts das Studium der Physik und Mathematik aufnehmen zu können. Dafür muss sich sich am Polytechnikum im fernen, fremden Zürich einschreiben. Das Buchcover gibt es schön wider: wir treten förmlich neben Mileva und sehen mit ihren Augen, was für eine Herausforderung da auf sie zukommt. Denn sie wird mit einer Menge Vorbehalten gegen sie als Frau, als Osteuropäerin, als Mensch mit einer leichten körperlichen Behinderung kämpfen müssen. Schon nach einigen Seiten lernt man ihre Persönlichkeit kennen, fühlt mit ihr, schwingt im Tempo des Romans mit.
Bald schon lernt sie ihren späteren Mann Albert Einstein kennen. Welche Rolle wird sie im Leben und auch im wissenschaftlichen Werk des zukünftigen Nobelpreisträgers spielen?
Es ist wichtig, die Biographien und Werke jener Frauen wieder ins Bewusstsein zu holen, die von der männlichen beherrschten Wissenschaftswelt ins Abseits und die Vergessenheit gedrängt wurden. Ich bin sehr neugierig auf den Fortgang des Buches!!