Weibliche Perspektive

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aennie Avatar

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Gleich mehrfach fällt Mileva Marić auf, als sie im Oktober den Seminarraum der Polytechnischen Hochschule in Zürich betritt: eine Frau, im Studiengang für Mathematik und Physik, dazu noch aus Serbien stammend und mit einer körperlichen Beeinträchtigung geschlagen. Auch ihr selbst ist das Außergewöhnliche der Situation voll und ganz bewusst, doch sie ist fest entschlossen, ihren Weg zu gehen.
Spannende neue Perspektive auf Albert Einstein und seine Arbeit und auch ein Stück weit historischer Einblick in die Entwicklung der Universitätsausbildung von Frauen und dessen, was heute für uns selbstverständlich ist, auch wenn es immer die Studiengänge mit weiblichem oder männlichem Überhang geben wird. Ich finde den Ansatz sehr interessant, den Stil der Autorin gut lesbar und eingängig und würde mich freuen, weiter lesen zu dürfen.