Recherchen über eine merkwürdige erleuchtete Sekte, Strickguerilla und ein Fall von zerschnittener Kleidung an der feinen Privatschule. So viel Action tröstet Scout über die Abwesenheit ihres Freundes Toby hinweg, der mal wieder aus den Krisenherden der Welt der Öffentlichkeit berichtet. Mit viel Tee und dem Kater Miau Zedong geht sie die Recherchen an und stößt bereits schnell auf erste Spuren. Mir als Leser fällt der Eingang in die Geschichte allerdings nicht ganz so leicht, etwas langatmig kommt mir alles daher und so niedlich ich auch Katzen finde, Miau Zedongs permanente Erwähnung wirkt auf mich schnell ermüdend. Die Erklärungen der Ich-Erzählerin sind mir zu bemüht und stören mich sogar dabei, mir ein Bild von ihrer Figur (nicht allein die körperliche betreffend, sondern eher das Gesamtbild natürlich) zu machen. 40 Seiten und ich habe noch keine rechte Vorstellung von Scout selbst, geschweige denn wohin mich die Geschichte führen wird. Kein guter Einstand, um dauerhaft am Ball bleiben zu wollen.