Wird dem Titel nicht gerecht
Der Titel des Buches lautet ‚Frei. Bester Sommer’. Dazu gibt es ein sehr ansprechendes Cover in leuchtendem Orange und Pink. Leider konnte ich dieses Gefühl von Freiheit und einem besten Sommer nicht spüren. Das Buch ist unterhaltsam und auch flüssig zu lesen. Die einzelnen Figuren sind auf den ersten Blick gut gewählt, aber dann bleibt alles doch recht oberflächlich. Joshua kommt mal wieder an einem neuen Ort an. Dieses Mal in einem kleinen Dorf, nachdem er schon in Großstädten wie Wien, Berlin, Neapel und Hamburg gelebt hat. Seine Mutter ist Künstlerin und sucht ständig an neuen Orten nach Inspiration. Das macht es für ihn schwer irgendwo Fuß zu fassen und Freundschaften zu finden. Die neue Schule ist völlig anders als erwartet und startet mit einer Projektwoche im Wald. Die Jugendlichen sind auf sich alleine gestellt und erleben so einige Herausforderungen. Man lernt die Gruppe nach und nach etwas besser kennen, aber so richtig konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Schade, denn ich denke, da wäre mehr drin gewesen.