Ratgeber gegen den unsichtbaren Alltagsstress – Klar, praxisnah und entlastend
Schon auf den ersten Seiten macht „Freier Kopf statt Mental Load“ deutlich, wie allgegenwärtig und unterschätzt die mentale Belastung im Alltag ist. Die Autorinnen Sara Pierbattisti-Spira und Prof. Dr. Katharina Wick greifen das Thema Mental Load sehr lebensnah auf: Sie beschreiben, wie sich die „Last der tausend Kleinigkeiten“ im Kopf sammelt, wie sie Energie raubt und warum sie so schwer abzuschütteln ist. Besonders gelungen ist die Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, gesellschaftlichen Hintergründen und vielen praktischen Beispielen aus dem Alltag.
Das Buch räumt mit Mythen auf – etwa, dass Frauen „von Natur aus“ besser im Multitasking seien oder einen Mutterinstinkt hätten. Stattdessen zeigen die Autorinnen, wie Rollenbilder und gesellschaftliche Erwartungen dazu führen, dass vor allem Frauen die unsichtbare Denkarbeit übernehmen. Die Sprache ist klar, verständlich und motivierend, ohne zu belehren.
Sehr positiv fällt auf, dass der Ratgeber nicht nur Problembewusstsein schafft, sondern konkrete Lösungen bietet:
Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen, den eigenen Mental Load sichtbar zu machen, zu teilen und schließlich zu reduzieren.
Praktische Übungen wie die „Tadaaa-Liste“ oder die „Worst-Case-Übung“ machen Mut, Ballast abzuwerfen und Prioritäten neu zu setzen.
Checklisten und Reflexionsfragen unterstützen dabei, physische, digitale und mentale Lasten zu entrümpeln.
Auch die psychologischen Hintergründe werden verständlich erklärt: Wie chronischer Mental Load zu Erschöpfung, Burnout oder sogar hochfunktionaler Depression führen kann, warum „People Pleasing“ den Stress verstärkt und wie wichtig es ist, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Kritischer Blick:
Das Buch richtet sich vor allem an Frauen und Eltern, was zwar realistisch ist, aber die Gefahr birgt, dass Männer sich weniger angesprochen fühlen – obwohl auch sie von Mental Load betroffen sein können. Die Lösungen setzen viel Eigeninitiative voraus; wer schon sehr erschöpft ist, braucht eventuell zusätzliche Unterstützung.
Das Buch räumt mit Mythen auf – etwa, dass Frauen „von Natur aus“ besser im Multitasking seien oder einen Mutterinstinkt hätten. Stattdessen zeigen die Autorinnen, wie Rollenbilder und gesellschaftliche Erwartungen dazu führen, dass vor allem Frauen die unsichtbare Denkarbeit übernehmen. Die Sprache ist klar, verständlich und motivierend, ohne zu belehren.
Sehr positiv fällt auf, dass der Ratgeber nicht nur Problembewusstsein schafft, sondern konkrete Lösungen bietet:
Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen, den eigenen Mental Load sichtbar zu machen, zu teilen und schließlich zu reduzieren.
Praktische Übungen wie die „Tadaaa-Liste“ oder die „Worst-Case-Übung“ machen Mut, Ballast abzuwerfen und Prioritäten neu zu setzen.
Checklisten und Reflexionsfragen unterstützen dabei, physische, digitale und mentale Lasten zu entrümpeln.
Auch die psychologischen Hintergründe werden verständlich erklärt: Wie chronischer Mental Load zu Erschöpfung, Burnout oder sogar hochfunktionaler Depression führen kann, warum „People Pleasing“ den Stress verstärkt und wie wichtig es ist, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Kritischer Blick:
Das Buch richtet sich vor allem an Frauen und Eltern, was zwar realistisch ist, aber die Gefahr birgt, dass Männer sich weniger angesprochen fühlen – obwohl auch sie von Mental Load betroffen sein können. Die Lösungen setzen viel Eigeninitiative voraus; wer schon sehr erschöpft ist, braucht eventuell zusätzliche Unterstützung.