Ich bin hin- und hergerissen

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ulliken Avatar

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Ich weiß gar nicht, wie ich das so schildern soll. Moa Graven beginnt das Buch "Fremder" furios. Leichenteile liegen in einem zerrissenen Sack auf der Straße.

Es ist ein heilloses Durcheinander - bei dem Ehepaar, das die Leichenteile findet, beim Mörder, als er feststellt, dass er den Sack verloren hat, selbst die beiden Kriminalbeamten stellen nach kürzester Zeit fest, dass sie am Fundort erst mal nichts tun können.

Als Leser frag ich mich dann erst mal, hm? und nun? Tja- und nun geht es schön nach Hause zu einem Glas Wein ... für die Kripobeamten (er und sie). Denn diese wohnen, als WG bzw. als Freunde auch noch zusammen.

Jetzt kommt ein weiterer Handlungsstrang dazu, da geht es um Asylanten und Fremdenhass allgemein und im besonderen, denn die Auricher Beamten bekommen einen dunkelhäutigen Praktikanten dazu. - Aber auch Liebe und Eifersucht kommt nicht zu kurz.

Zwischendurch geht es aber doch wieder um die Morde. Also, wenn man mich fragt, ich habe mir viel mehr von diesem Buch versprochen und bin schon enttäuscht, weil man eigentlich nicht weiß, was jetzt das wichtigste in diesem Buch ist.