Nicht überzeugend

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seffe64 Avatar

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Ich hatte mir eigentlich viele Hoffnungen gemacht...aber die wurden leider enttäuscht. Was mir schon ziemlich zu schaffen machte, waren die Schlampigkeiten in dem Text. Aus der Wendung "Je..., desto..." wurde das desto an den Satzanfang gesetzt...ist seltsam. Noch schlimmer war die Stelle, als von einer leeren Weinflasche die Rede war und da stand...." die Leere..." wäre hochgehalten worden. Dann steht da auch noch "Looser".....da hätte man doch bei der Durchsicht des Buches draufkommen können, dass das falsch ist......

Die Story an und für sich ist eigentlich spannend. Leider wird das ganze dann zu keinem guten Ende geführt, weil der Stil nicht wirklich ausgereift ist und weil da ziemlich viel schwarz-weiß gemalt wird. Die Ermittler haben Schwierigkeiten mit ihren Gefühlen, sind aber Gutmenschen, die an den bösen Mitmenschen verzweifeln, die scheinbar alle Rassisten sind. Da versteigen sie sich dann zu den Gedanken, dass ihnen alle Flüchtlinge lieber sind als die Deutschen, der junge Mann aus Afrika, der zum Austausch hier ist wird kurzerhand zum allerbesten Freund ernannt, der Ermittler würde lieber ermitteln, wer ihn zusammen geschlagen hat als dem Serienmörder auf die Spur zu kommen und sein weiblicher Pendant fragt sich, ob es wirklich einen Unterschied gibt zwischen den Bergen mit abgeschnittenen menschlichen Gliedmaßen und den Massen an abgeschlachteten Schweinen. Zum Schluss entpuppt sich der Täter dann als Musterbeispiel für küchenpsychologische Knieschüsse...wie so viele Gedankengänge der Ermittler auch...arg platt!

Sorry, aber das ist dann doch arg Poesiealben-Niveau.