Vorhersehbarer Thriller ohne Pfiff

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mweber Avatar

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Johann und Talea Schmees sind an einem Freitag Nachmittag in Ostfriesland im typischen Wochenendeinkaufs Stress unterwegs. Auf der Heimfahrt entdecken sie schließlich einen Müllsack auf der Fahrbahn. Daraus ist die Hand einer Leiche zu entdecken.
Der Auftakt ist recht explosiv gestaltet und nach der Beschreibung des typischen Einkaufsstress, läuft einem schon beim Gedanken an den Müllsack und die Leichenteile ein Schauer über den Rücken. Der Kapitelname „Straßenschlachten“ ist für den Buchanfang recht seltsam gewählt. Überhaupt sind die vielen kleinen Kapitel für etwa 250 Seiten sehr ungewöhnlich. Die Ermittler Jan Krömer und Lisa Berthold bekommen den Fall zugewiesen. Leider kommt bei dem Thriller „Fremder“ von Moa Gram nicht so richtig Spannung auf. Vieles ist einfach zu vorhersehbar und die Handlung verflacht leider mitunter recht stark. Die Dialoge der Hauptdarsteller sind machmal recht schwer nachzuvollziehen. Auf alle Fälle ist der Schreibstil von Moa Gram sehr flüssig und recht bildhaft. Das Cover ist recht düster gestaltet. Aber doch recht passend zum Buch.
Insgesamt also ein recht gutes Buch, welches ich jedoch wahren Thrillerfreunden nicht unbedingt empfehlen würde.