Egoistische Gemeinschaft

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wirtestenalles2.0 Avatar

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Sie kennen sich schon lange – sehr lange und tragen ein gemeinsames Geheimnis mit sich herum. Einigen von ihnen war das gemeinsame Treffen abseits der Großstadt auch eher lästig, obwohl es durchaus einen guten Zweck verfolgen sollte. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und es geschieht ein Mord, den eine Polizistin aufzuklären hat, die ihr eigenes schweres Päckchen tragen muss.
Kimberly McCreight hat einen Thriller verfasst, der Freundschaft kritisch betrachtet. In diesem Fall verbindet die Menschen zwar eine gemeinsame Vergangenheit, sie haben sich aber alle weiterentwickelt und auseinandergelebt. Das möchte keiner gerne akzeptieren. Trotzdem verfolgt vorrangig jeder seine Interessen.
Wir tauchen in die amerikanische Welt der Reichen und Schönen. Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Erleben die Gewissensbisse und Gemeinheiten einzelner gegenüber anderen mit. Hinzu kommt die Geschichte der Ermittlerin, die sie seit ihrer Kindheit begleitet.
Einmal begonnen, fällt es dem Leser schwer, das Buch aus der Hand zu legen. So sehr ist man auf das Auflösen des Mordes fixiert. Bereits nach den ersten Seiten hat man Sympathie oder Antipathie zu den einzelnen Persönlichkeiten entwickelt. Je weiter man in der Lektüre fortschreitet, desto klarer wird das Bild, da die einzelnen Teile sich langsam zu einem Ganzen fügen.
Ich habe mir dieses Buch bewusst ausgesucht und bin nicht enttäuscht worden. Ich habe das Lesen des Buches genossen.
Der Autorin ist ein guter Thriller gelungen. Ich spreche meine Empfehlung für dieses Buch aus.