Dieses Sachbuch ist interessant, weil es neuste Entwicklungen der (Geschlechter-)Beziehungen in den Blick nimmt. Während die heutzutage nichteheliche Lebensgemeinschaften als normal gelten, stellt das Konzept „Freundschaft plus“ für den Autor eine neue mögliche Lebensform in der individualisierten Gehenwartsgesellschaft dar. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Lektüre liest sich durch viele anschauliche Beispiele und mediale Bezüge sehr gut. Ich bin gespannt, ob das Buch als Gesamtwerk das Konzept Freundschaft plus als neue Lebensform nachvollziehbar darstellen kann. Für alle, die sich für soziologische Themen begeistern, ist dies zumindest interessant.