"friendship with benefits"

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Das Sachbuch "Freunde lieben" umfasst 256 Seiten auf 11. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Freundschaft und Sex kann nicht zusammen funktionieren, denn Sex macht die Freundschaft zunichte. Ist diese Behauptung wahr?

Eine Freundschaft plus entspricht nicht der gesellschaftlichen Norm. Wie weit verbreitet sind sexuelle Freundschaften heute?

Um diese, und andere Fragen, rund um das Thema - Freunde lieben - auf den Grund zu gehen, sind Wissen und Erkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte zum Thema Sexualität, Beziehungen und Freundschaft zusammenträgen wurden, dazu gibt es Beispiele aus Film, Werbekampagnen und der Literatur. Der Autor trägt mit seinen eigenen Sichtweisen dazu bei, einen Perspektivenwechsel einzunehmen.

"... Geschlechtsprägungen und heterosexuelle Beziehungsideale sitzen tief in allen sozialen Interaktionen, auch bei queeren Menschen." - Seite 28

Das Verhalten von Männern und Frauen unterliegt, trotzt vieler positiven Entwicklungen, immer noch patriarchalen Strukturen.

Männer- und Frauenfreundschaften unterscheiden sich dadurch, dass Frauen meist durch gemeinsame Werte zusammenfinden, und Männer Aktivitäten miteinander teilen.

Wer eine Freundschaft plus eingeht, sollte in keinen Machtverhältnis zueinander stehen. Egal welche Beziehungsform man für sich selbst bevorzugt, man sollte nicht vergessen: "Eine ideale Beziehung gibt es nicht, höchstens Beziehungsideale, aber die scheitern oft genug an der Realität." - Seite 179

Fazit:

Der Autor Ole Liebl will dazu inspirieren, mehr Freundschaften zu wagen, mehr Freundschaften zu fordern und mehr von Freundschaften zu fordern.

Dieses Sachbuch gibt Einblicke in die verschieden Beziehungsformen. Die zusammengestellten Informationen werden durch Thesen, Theorien, Statistiken, und eigenen Erfahrungen des Autors untermauert.

Interessantes Sachbuch!