"Freundin bleibst du für immer" ist zwar ein etwas umständlicher Titel, aber Toni Obaros Romandebüt atmet den anarchischen Hauch des schwarzen Kontinents - spezieller, den Rhythmus von Nigeria, wo sich das Leben draußen abspielt und so gänzlich anders ist als das, was die drei Freundinnen, die sich jetzt nach Jahrzehnten zum ersten Mal wieder treffen, in der Zeit nach ihrem Schulabschluss erfahren haben. Eine unnachahmlich charmante, atmosphärische und detailliert beobachtete Erzählung vom Leben, wie es war und wie es sein könnte. Chaotisch bunt und trotzdem tief in sich ruhend. Anspruchsvolle Lektüre für den Hochsommer.