Mal etwas anderes aus der Kategorie „Afrikanische Literaturen der Diaspora“

Das Cover ist auf jeden Fall schon mal ein absoluter Hingucker! Ich lese viele Literaturen afrikanischer Autor*innen bzw. aus der Diaspora im 21.Jahrhundert und ich finde es spannend, dass in diesem Roman vermutlich auch mal andere Aspekte in den Fokus genommen werden als jene, die man doch häufiger vorfindet. In diesem Kontext gefällt mir auch der „moderne“, lockere und unterhaltsame Schreibstil sowie die Tatsache, dass hier mit Enitan und Funmi zwei Protagonistinnen im Fokus stehen, die im Grunde den „umgekehrten Weg“ gehen. Von New York nach Lagos. Ich kann mir vorstellen, dass im Roman auch viele Klischees angeprangert werden/auf den Kopf gestellt werden und finde die Wahl von wohlhabenderen Figuren daher gar nicht so schlecht. Nichtsdestotrotz interessiert mich die Geschichte von Zainab am meisten und bin vor allem gespannt, wie und ob die Frauenfreundschaften das soziale Gefälle überstehen.