Grenzen mit Toleranz füreinander überwinden

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monalisa7 Avatar

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Mit Frieda, Nikki und die Grenzkuh ist der Autorin Uticha Marmon und der bekannten Illustratorin Maja Bohn ein besonderes Kinderbuch gelungen. Das Cover mit der neugierigen Kuh im Vordergrund fällt sofort auf und der seltsame Titel macht neugierig auf das Buch.
Die Geschichte hält was das witzige Cover verspricht, sie ist richtig humorvoll erzählt und der pädagogische Zeigefinger hält sich vorsichtig im Hintergrund. Die einzelnen Akteure werden auf den ersten Seiten gut beleuchtet, so bekommt man gleich eine Übersicht und kann sich entsprechend schnell in die Geschichte vertiefen. Witzig ist der „Drehort“ Elend (was für eine Name), genauer Südelend und Nordelend. Die Bewohner dieser Ortsteile sind sich nicht grün und haben in der Vergangenheit eine jede Menge Vorurteile füreinander angesammelt. Die einfühlsamen Bilder verstärken die Handlung und stellen die einzelnen Charaktere ins richtige Licht. Der Schreibstil ist flüssig und die vielen Dialoge bringen sprachliche Bewegung ins Geschehen. Es macht Freude das Buch zu lesen und zu sehen, wie man Konflikte lösen kann und dabei eine große Portion Toleranz an den Tag legt, sodass festgefahrene Grenzen überwunden werden können. Ein wunderbares Kinderbuch mit viel Potenzial zum Lernen für das Leben.