Der Friedhof stinkt zum Himmel

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herbstrose Avatar

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Paris im 18. Jahrhundert, am Vorabend der Französischen Revolution. Schon lange finden keine Gottesdienste mehr in der Kirche der Unschuldigen statt, sie ist dem Verfall preisgegeben. Von dem angrenzenden Friedhof stinkt es zum Himmel. Der Organist Armand spielt gerade auf dem alten Instrument, als Jean-Baptiste eintrifft. Er kommt aus Versailles und hat einen ganz besonderen Auftrag. Er soll den Friedhof möglichst unauffällig auflösen und die Stadt so von den Ausdünstungen der Toten befreien.
Die Leseprobe sagt wenig über die Handlung, zeigt aber den anspruchsvollen, wortgewaltigen Schreibstil des Autors. Miller lässt den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben, man sieht die Szenerie und die Personen vor sich und riecht förmlich den Gestank der Verwesung. Auch das Cover im Stile eines alten Kupferstiches unterstreicht die düstere Stimmung.