Es stinkt zum Himmel

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addi24 Avatar

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Andrew Millers Buch hat ein interessantes Cover, vier schwarze Krähen umkreisen den jungen Jean-Baptiste Barette, der schlafend am Tisch sitzt, hier spielt der Aberglaube eine Rolle. Die LP fängt leider mit Kapitel 4, Seite 40 an, was war bisher passiert? Wir lernen in der Kirche den Organisten Armand de Saint-Méard kennen. Er spielt auf der Orgel als der junge Ingenieur, Jean-Baptiste Barette, ein Vertrauter des Ministers, die Kirche betritt, er ist auf der Suche nach dem Totengräber Manetti. Der Gestank vom Friedhof wird immer unerträglicher, ihm wird schlecht, beide verlassen die Kirche und wollen in ein Kaffee um sich zu stärken. Armand wird beschrieben, er ist eigentlich Musikdirektor und seit 18 Monaten der Organist in der Kirche. Beide sprechen über die Moderne, die Partei der Zukunft und gehen anschließend noch in ein Wirtshaus um etwas zu essen. Armand erzählt aus seinem Leben, als Baby ausgesetzt, hart im Nehmen, will unbedingt reich werden. Er geht mit Jean-B. zum Schneider Charvet um ihm dort nach neuester Mode von 1795 einen Anzug anfertigen zu lassen, dieser wird in pistazienfarbener Seide genäht und ein Hausrock in rot kommt noch dazu. Seinen alten braunen Anzug vom verstorbenen Vater lässt er als Anzahlung dort.
Wie geht es weiter, schafft der junge Ingenieur seinen Auftrag zu erfüllen? Wie kann man einen Friedhof umbetten, ohne dabei die Menschen in Aufruhr zu versetzen und dann noch in einer Zeit als der Aberglaube eine wichtige Rolle spielte....