Der junge Ingenieur Jean-Baptiste Baratte soll den Friedhof in Paris demolieren, da der Verwesungsgeruch mittlerweile die ganze Stadt vergiftet. Jean-Baptiste trifft in der runtergekommenen Kirche den Organisten Armand, der dort regelmäßig Orgel spielt (wenn auch ohne Ton) und schließt mit ihm Freundschaft. Läßt man sich auf die Gespräche der jungen Männer ein und folgt ihnen gedanklich in die diversen Lokalitäten und Umgebungen, so fühlt man sich als Leser schnell unbehaglich. Es wird alles drückend und finster beschrieben. Dem Autor ist es gut gelungen, die Atmosphäre zur damaligen Zeit wiederzugeben, wenn auch das Buch nicht einfach zu lesen ist.