Friedhof der Unschuldigen

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lunamonique Avatar

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Eine Geschichte, die im Frankreich des 18.Jahrhunderts kurz vor der Revolution spielt. Von Anfang an erwartet man eine beklemmende Atmosphäre und eine interessante, spannende Geschichte. Das Cover hat etwas Zermürbendes, Auswegloses und wirkt passend altertümlich. Die Vögel erinnern ein bisschen an die Filme von Alfred Hitchcock. Ingenieur Jean-Baptiste Baratte erhält einen brisanten Auftrag. Er soll heimlich den Friedhof der Unschuldigen zerstören und damit weitere üble Ausdünstungen verhindern. Tradtion im Kampf mit der Moderne. Aberglauben hat die Menschen im Griff. Mit seinem Auftrag begibt sich Jean-Baptiste Baratte in eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Als Leser ist man auf alles gefasst. Die Leseprobe überrascht. Eine Sprache voller Poesie, der man sich nicht entreißen kann. Obwohl mich Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten normalerweise nicht so schnell ansprechen, bin ich gleich fasziniert. Eine dichte Atmosphäre entsteht. Das Buch entwickelt von der ersten Zeile an einen besonderen Charme. Die Leidenschaft des Autors für diese Geschichte ist förmlich zu spüren. Man wird in eine fremde Zeit zurückversetzt und nimmt es als normale Gegebenheit war. Grandios geschrieben! Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Geschichte weiter geht. Jean-Baptiste Baratte ist eine Hauptfigur, mit der man schnell mitfühlt und mitfiebert.