Für alle, die "Das Parfüm" vom Stil mögen

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baumbartos Avatar

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Das Cover
Das Cover hebt sich von allen ab, welche sonst auf Büchern zu sehen sind. Es ist eine Zeichnung, welche fast nur schwarz und weiß ist. Aber die Kleidung des Mannes rechts auf dem Stuhl ist grün und auffällig. Sie ist in demselben Ton wie der Titelschriftzug "Friedhof der Unschuldigen". Außerdem sind gelbe Elemente zu sehen wie die Schleife im Haar und die Knöpfe. Der Mann liegt auf dem Tisch wie eingeschlafen. Er scheint viel gearbeitet zu haben. Die Kerze ist ausgegangen und vor ihm liegen Lineale und Papier. Eine Feder steckt im Tintenfass. Ich sehe sofort, daß es um das 18. Jahrhundert geht. Das Cover wirkt sehr bewußt gemacht. Es ist interessant und zeigt, daß es um etwas Historisches geht.

Der Klappentext
Der Klappentext bestätigt die Annahme. Es geht um Frankreich am Ende des 18. Jahrhunderts. Im Schloss von Versailles bekommt ein Ingenieur namens Jean-Baptiste Baratte einen seltsamen Auftrag. Er soll den Friedhof zerstören. Der Grund ist, dass es in der Stadt unangenehm riecht. Der Wein wird zu Essig, Fleisch wird faul. Aber die einfachen Leute sind abergläubisch und wollen nicht die Toten stören.
Ich finde das seltsam. Wenn Baratte den Friedhof demoliert, sind doch die Toten da trotzdem. Der Leichengeruch wäre doch nicht anders. So richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Aber mich erinnert das Buch schon ein bißchen an "Das Parfüm".

Die Leseprobe
Die Leseprobe habe ich mir ganz anders vorgestellt. Sie fängt leider nicht von vorne an. Ich finde es interessant von der Kirche und dem Organisten Armand zu erfahren. Der Stil ist sehr bildhaft! Das Buch ist wirklich sehr ähnlich wie "Das Parfüm". Mir gefällt das sehr. Die Sprache ist sehr schön und gewählt. Ich finde es liest sich schnell und Jean-Baptiste ist schon jetzt sehr interessant als Charakter. Armand hält schon jetzt sehr viel von ihm: "Eines Tages wird er der bedeutendste Ingenieur Frankreichs sein."

Inhaltlich kann ich mir nach der Leseprobe noch nicht so viel vorstellen.