Eine sehr bildhaft erzählte Geschichte aus dem alten Paris kurz vor der
französischen Revolution. Fast hat man als Leser den strengen Geruch
von Verwesung und Tod in der Nase. Auch alle anderen strengen Gerüche
von menschlichen Fäkalien und verotteteten Lebensmitteln. Die alte
Kirche auf dem alten Friedhof der Unschuldigen.
Da ist noch der alte Priester, der schon als Missionar in China war und
auch in seinem hohen Alter noch über körperliche Kraft verfügt. Der
Organist, der für die Toten die Orgel spielt. Und über allem weht der
Hauch des Todes. Ein Geruch, der zum festen Bestandteil des
hiesigen Lebens geworden ist. Selbst im Atem der Menschen ist
der Hauch des Todes spürbar.