Der Organist Armand de Saint-Méard in der tristen Pariser „Kirche der Unschuldigen“ wird bei seinem Orgelspiel von einem jungen Mann unterbrochen. Der junge Mann, Jean-Baptiste Baratte ist Ingenieur und wurde vom Minister geschickt um den Totengräber Manetti aufzusuchen und den Friedhof zu vermessen. Geschickt lenkt ihn Armand von seinem Vorhaben ab, bringt ihm das Pariser Viertel näher und überzeugt ihn schließlich, sich einen neuen, modernen Anzug schneidern zu lassen. Für die Zeit nach der unmittelbar bevorstehenden Revolution.
Dem Autor gelingt es die Triste und unnahbare Atmosphäre in Paris authentisch und geduldig an den Leser zu vermitteln. Er vermittelt mit einer ausgereiften Sprache die schwierige Zeit im Jahre 1785. Anspruchsvolle, zuweilen auch komische Dialoge lassen den Leser gekonnt eintauchen und die Spannungen zwischen modernen und konservativen Menschen spüren. Gut recherchiert erscheinen mir auch feine Details wie die technischen Eigenschaften der Orgel oder das Vorgehen in der damaligen Schneiderkunst. Für mich persönlich eine interessante Erfahrung und im Gegensatz zu vielen Geschichtsbüchern zu diesem Thema würde ich dieses Buch ohne zu Zögern zu Ende lesen.
Dem Autor gelingt es die Triste und unnahbare Atmosphäre in Paris authentisch und geduldig an den Leser zu vermitteln. Er vermittelt mit einer ausgereiften Sprache die schwierige Zeit im Jahre 1785. Anspruchsvolle, zuweilen auch komische Dialoge lassen den Leser gekonnt eintauchen und die Spannungen zwischen modernen und konservativen Menschen spüren. Gut recherchiert erscheinen mir auch feine Details wie die technischen Eigenschaften der Orgel oder das Vorgehen in der damaligen Schneiderkunst. Für mich persönlich eine interessante Erfahrung und im Gegensatz zu vielen Geschichtsbüchern zu diesem Thema würde ich dieses Buch ohne zu Zögern zu Ende lesen.