Friedhof der Unschuldigen

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crazynic Avatar

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Das Buch spielt im Jahre 1785 in Paris beruht teilweise auf einer wahren Begebenheit, ist aber teilweise auch erfunden, wie der Auto im Nachwort erwähnt. Der Ingenieur Jean-Baptiste Baratte wird zum Minister gerufen und erhält dort den Auftrag den Friedhof der Unschuldigen zu zerstören bzw. zu räumen mitsamt der dazugehörigen Kirche. Als er dort ankommt, wird klar, dass der Friedhof, der Unmengen von Leichen birgt, die ganze Umgebung verseucht hat. Die Leute riechen komisch aus dem Mund, das Essen schmeckt anders und sämtliche Lebensmittel verderben viel schneller als woanders. Trotzdem sind die Menschen dort nicht erfreut, als sie nach und nach erfahren, weshalb er hier ist. Nachdem er Leute zusammen gesucht hat, fangen sie an, ein Massengrab nach dem anderen auszuheben. Immer wieder gibt es Zwischenfälle...

Das Buch fand ich vom Thema her sehr interessant und es hat mir auch Spaß gemacht, es zu lesen. Allerdings fehlte mir die Spannung. Ich konnte es problemlos jederzeit zur Seite legen und aufhören zu lesen. Dazu muss man sagen, dass solche historischen Werke auch nicht mein bevorzugtes Genre sind. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, war die Sprache, die sehr gut zu dem Buch gepasst hat. Man wurde dadurch jederzeit daran erinnert, dass das Buch vor vielen Jahren und nicht in der heutigen Zeit spielt. Nach ein paar Seiten hatte ich mich auch schnell daran gewöhnt.

Die Charaktere waren ebenfalls ganz gut dargestellt und man kam gut mit den verschiedenen Personen zurecht, ohne sie durcheinander zu bringen.

Ein Buch, dass man nicht unbedingt gelesen haben muss, das aber trotzdem interessant war.