Vorhersehbar und etwas zu flach

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ismaela Avatar

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Die Autorin bleibt sich selbst treu und liefert mit ihrem dritten Zeitreisekrimi Altbewährtes, neu aufgewärmt. Dieses Mal reisen die beiden Beamten Jo und Lutz ins Jahr 1974 und müssen einen Mord aufklären, der ihnen in ihrer "Gegenwart" vorgelegt worden ist.
Wie auch in den Vorgängerbänden versucht Jo trampelhaft die Vergangenheit zu beeinflussen, indem sie im vorliegenden Buch den Mord, den sie in der Gegenwart bearbeiten soll, zu verhindern sucht. Die Autorin sollte sich für ihre folgenden Zeitreisegeschichten vielleicht mal damit befassen, was es mit den gängigen Zeit-Paradoxien auf sich hat - und wenn die Hauptcharaktere schon mit ihrem Verhalten die Zukunft beeinflussen müssen, dann könnten sie dies auch ein bisschen subtiler und geschliffener machen.
Ansonsten liest sich die Leseprobe flüssig, was nicht zuletzt am einfachen Schreibstil liegt. Ob das Buch im weiteren Verlauf noch ein bisschen spannender wird?