Kein neues Sujet, trotzdem sehr fesselnd!

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nordlicht Avatar

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Fünf Snowboarder, die vor zehn Jahren befreundet waren, erhalten eine Einladung, exklusiv ein Wiedersehenswochenende in der eigentlich geschlossenen Bergstation eines Gletschers zu verbringen, ein Ort, den sie früher regelmäßig besuchten. Die Freundschaft der jungen Leute ist zerbrochen, nachdem es in der Gruppe eine Tragödie gegeben hatte, bei dem zwei Mitglieder zu Schaden oder sogar zu Tode kamen.
Milla, die Ich-Erzählerin, macht sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Sie glaubt, die Einladung stamme von Curtis, an dem sie schon damals interessiert war. Erst als die Gruppe auf der verlassenen Bergstation angekommen ist, wird den Teilnehmern bewusst, dass keiner von ihnen die Einladung verschickt hat und dass es jemanden gibt, der ihre Geheimnisse kennt...
Das Sujet der von der Außenwelt isolierten Gruppe, in der es zu Straftaten kommt, ist seit Agatha Christie nicht unbekannt und wird gern von Krimiautoren genutzt. Dennoch ist der Beginn dieses Romans vielversprechend und mit seiner atmosphärischen Beschreibung sehr fesselnd, zumal die LP mit einem "fiesen" Cliffhanger endet.