Solider Thriller, mit einigen Schwächen im Aufbau

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Das Cover ist ein Hingucker und so gewählt, dass das Buch auf jeden Fall ins Auge sticht.

Die Idee ist im Grunde gut, aber auch nichts neues. In zahlreichen Thrillern konnte man von einer ähnlichen Thematik lesen. Ein paar Protagonisten, die an den Ort wiederkehren, an dem wohl etwas geheimnisvolles und schreckliches passiert ist.
Plötzlich sind die Handys weg und sie sitzen fest...

Nach den ersten 100 Seiten, die zwar langsam dahin "plätschern", sich aber relativ flüssig lesen lassen, habe ich auf mehr Action gehofft. Leider verliert sich die Autorin in dem ewig langen Aufbau, gespickt mit Snowboard-Fachjargon, der nicht wirklich erklärt wird. Das Potential des Settings und der Story wurde nicht im Ansatz ausgeschöpft, so bleibt es bei einem kurzweiligem Thriller - mehr aber auch nicht. Zum Ende bekommt die Geschichte dann die Fahrt, die ich mir 200 Seiten früher gewünscht hätte.