Spannung in einem tollen Setting

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lyllian Avatar

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In den französischen Alpen trifft Milla, eine Snowboarderin, auf ihre alten Freunde. Vor zehn Jahren haben sie hier während ihres gemeinsamen Trainings eine schlimme Tragödie erlebt. Das scheinbar harmlose Wiedersehen entwickelt sich binnen kürzester Zeit zu einem Psychospiel, das alle an sich und den anderen zweifeln lässt. Wem kann man noch vertrauen? Oder steckt letztendlich jemand ganz anderes hinter den seltsamen Ereignissen?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Auch der Wechsel zwischen den Ereignissen von vor zehn Jahren und der Gegenwart ist nicht verwirrend und man kann ihm leicht folgen.

Während der verschiedenen Kapitel dringt man immer tiefer in die Charaktere ein, obwohl alles aus Millas Sicht erzählt wird.

Lediglich die vielen Fachausdrücke, welche aufs Snowboarden bezogen sind, waren meiner Meinung nach teilweise zu viel. Ich kann mir vorstellen, dass das dem Lesefluss stören könnte, wenn man sich damit überhaupt nicht auskennt.

Insgesamt ist Frostgrab aber sehr zu empfehlen.