Tödliches (Psyho-)Spiel

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Frostgrab ist für mich die Art von Buch, die man einfach nicht weglegen kann, bis ausgelesen wurde. Am Anfang fand ich die Spannung eher latent vor sich hin plätschernd: immer irgendwie da, aber nie vordergründig; ab Mitte des Buches steigerte sich dann Tempo und Spannung, und ab dem Punkt wusste ich auch gar nicht mehr, wie man das Buch auflösen könnte.

Der Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit (10 Jahre zuvor) trug mich Sicherheit zur Spannung bei, brachte mich aber auch auf einige falsche Fährten.

Wirklich großartig fand ich die Anlehnung an Agatha Christie, z.B. bei der Einladung der "Freunde" unter falschen Vorwänden an einem abgelegenen Ort, von dem es keine Fluchtmöglichkeiten vor einem Mörder gibt. Diese sehr klassischen Elemente des Kriminalromans im Gegensatz zu der trendigen Gruppe von Snowboardern und dem coolen Ort zu setzen, finde ich sehr spannend und super gelungen.

Vielleicht wagen sich ja auch ein paar Thriller-Einsteiger an dieses Buch - ist auf jeden Fall meine Empfehlung für Thriller Neulinge unter uns Bücherwürmern!