Potenzial nicht ausgeschöpft
Ich habe mich sehr auf die Lektüre des Buches "Frühlingssonate" von Stefan Radau gefreut, nachdem mir die Leseprobe eigentlich gefallen hatte. Das Buch selbst wurde liebevoll verpackt vom Autor selbst verschickt.
Johanna Dryander steht zwischen zwei Welten und muss sich scheinbar für eine entscheiden - ihre Musik in der "großen, weiten Welt" oder die Dörflichkeit ihrer Heimat in Familientradition als Uhrmacher. Man erfährt einiges über ihre verstorbene Mutter, über ihre Beziehung zum Vater. Gleichwohl bleibt es die ganze Zeit vage, oberflächlich und eher auf einer Meta-Ebene als die Gefühle und Begebenheiten zum Eindenken und Nachfühlen zu beschreiben. Schnell war ich genervt vom immer wieder übermäßig thematisierten inneren Konflikt von Johanna (der aus Lesersicht gar keiner scheint) und der starken Metaebene und habe die Lektüre letzten Endes abgebrochen. Sehr schade, denn Potenzial hätte die Geschichte sicherlich gehabt!
Johanna Dryander steht zwischen zwei Welten und muss sich scheinbar für eine entscheiden - ihre Musik in der "großen, weiten Welt" oder die Dörflichkeit ihrer Heimat in Familientradition als Uhrmacher. Man erfährt einiges über ihre verstorbene Mutter, über ihre Beziehung zum Vater. Gleichwohl bleibt es die ganze Zeit vage, oberflächlich und eher auf einer Meta-Ebene als die Gefühle und Begebenheiten zum Eindenken und Nachfühlen zu beschreiben. Schnell war ich genervt vom immer wieder übermäßig thematisierten inneren Konflikt von Johanna (der aus Lesersicht gar keiner scheint) und der starken Metaebene und habe die Lektüre letzten Endes abgebrochen. Sehr schade, denn Potenzial hätte die Geschichte sicherlich gehabt!