Schöne Geschichte

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maria2306 Avatar

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„Die Frühlingssonate“ ist mein erster Roman von Stefan Radau, und ich war angenehm überrascht. Die Geschichte hat eine besondere Wärme und wird mit viel Gefühl erzählt. Der Schreibstil ist poetisch und stimmungsvoll beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, die Musik selbst hören zu können.

Die Handlung ist klar und gut aufgebaut, die Figuren wirken glaubwürdig und authentisch, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen – für mich vollkommen ausreichend, um mich mit der Hauptfigur Johanna verbunden zu fühlen. Ihre Reise als junge Violinistin, der Wunsch, ihre Musik in die Welt zu tragen, und der innere Konflikt zwischen Heimat und Freiheit haben mich berührt.

Johanna steht vor einer Entscheidung, die wohl viele nachvollziehen können: Bleibt sie bei ihrer Familie, oder folgt sie ihrer Leidenschaft? Ihre Zweifel, ihr Mut und ihr Weg sind nachvollziehbar geschildert, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Das macht das Buch angenehm lesbar und zugleich bewegend.

„Die Frühlingssonate“ ist ein ruhiger, gefühlvoller Roman, der zum Nachdenken anregt über Träume, Herkunft und den eigenen Lebensweg. Eine schöne Lektüre, die mich positiv überrascht hat.