Sprachlich schön, aber etwas enttäuschend

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chris70 Avatar

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Das Cover hatte mich sofort in den Bann gezogen. Die Leseprobe war auch sehr gut zu lesen, so dass ich mich sehr freute, dieses Buch auch gewonnen zu haben.
Johanna Dryander aufgewachsen in den Bergen bei ihrem Vater einen Uhrmacher. Gern hätte er es gesehen, dass Johanna seine nachfolge angetreten hätte, aber schon in frühen Kinderjahren folgt sie der Stimme der Musik, wie einst ihre Mutter. Schweren Herzens unterstützt der Vater Johanna ihren eigenen Weg mit der Musik zu gehen und damit auch weg von den Bergen in die Großstadt. Als ihr Vater schwer erkrankt, kehrt sie zurück in die Berge.
Was eine so schöne und runde Geschichte hätte werden können, ist es leider nicht geworden. Dabei liest sich das Buch wirklich sehr flüssig und ist in seiner Sprache sehr schön geschrieben. Doch leider konnte ich zu der Hauptperson überhaupt kein Gefühl entwickeln. Auch konnte ich keinen richtigen roten Faden entdecken. Ihre Kompositionen fanden nie ein richtiges Ende. Was mich aber am meisten störte, dass sich Textstellen und teilweise sogar ganze Szenen im Text wiederholten. Ich blätterte dann teilweise zurück, um mich selbst zu überprüfen, ob ich mich vielleicht doch irrte.
Dieses Buch hätte soviel Potential gehabt, aber ich war leider enttäuscht.