Freundinnen

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Da es der Mutter nicht gut geht und der Bruder auch weg muß, kommt Nora in ein Pensionat. Hier lernt sie andere Mädchen kennen und es bildet sich eine eingeschworene Gemeinschaft. Man bekommt einen Eindruck davon, dass zu dieser Zeit Mädchen nicht unbedingt Bildung erhalten sollten, sondern als Ehefrauen für Haus und Kinder zuständig waren. Aber die Freundinnen kämpfen sich auch gegen die strenge Internatsleiterin durch und bekommen Unterstützung von ihrer Lehrerin. Auch über die verschiedenen gesellschaftlichen Stellungen wird man ins Bild gesetzt. So sind Verbindungen mit einem Standesunterschied nicht gewünscht. Man kann das Buch leicht lesen und wird, wenn man Romane aus dieser Zeit mag, gut unterhalten. Der Schluß läßt Mutmaßungen für den zweiten Teil offen, denn man möchte erfahren, wie es mit den noch offenen Fragen weitergeht.