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ilkae Avatar

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„Frühlingstöchter – Das Pensionat am Holstentor“ das Buch von Anna Perbrandt erweckt schon mit seinem CoverAufmerksamkeit. Liebevoll gestaltet zeigt es das Holstentor und vier, durchs Meer laufende Mädchen. Schon das Wort „Pensionat“ weist auf einen historischen Roman hin. Die Badebekleidung der Mädchen tut das ihrige.
Der Leser wird in die Zeit um 1900 versetzt. Eine Zeit in der Gesellschaftsschichten ein großes Thema waren.
In der aber auch die Rechte von Frauen nicht wirklich von Bedeutung waren.
Vier Mädchen mit unterschiedlichem familiärem Hintergrund lernen sich in dem Pensionat kennen. Sie werden Freundinnen und schließen einen Freundschaftsbund fürs Leben.
Sie werden von einer jungen Lehrerin unterrichtet, Gesche Petersen. Gesche ist eine weitere wichtige Person in dem Roman. Die junge Lehrerin hat selbst schon einiges erlebt und entspricht so gar nicht dem Frauenbild der Zeit um 1900. Sie tritt selbstbewusst auf und so sollen auch ihre Schülerinnen sein bzw. werden.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen, auch wenn man ahnen kann, was passiert. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und nicht gestelzt. Das Buch lässt sich auch abends im Bett gut lesen. Am Ende war ich froh in der heutigen Zeit zu leben, in der es Frauen doch um einiges leichter haben als früher. Ich freue mich auf den zweiten Teil der Geschichte.