Autor: Jennifer Bentz
Titel: Frühstück mit Sophie
Louisa ist 28 Jahre alt und hat ihr Leben quasi für Jahrzehnte im Voraus bis ins kleinste Detail exakt vorgeplant und geregelt, So glaubt sie auch, genau zu wissen, was sie bei der Verabredung zum Essen von ihrem Lebensgefährten Steffen zu erwarten hat. Natürlich kommt dann aber alles ganz anders...
Es gibt bereits einen Vorläufer zu diesem Buch, den man allerdings zum Verständnis, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, nicht unbedingt gelesen haben muss: "Wenn alle Stricke reißen". Er behandelt wohl nicht das Vorleben der sympathischen Protagonistin Louisa, aber die Eigenheiten der Hausbewohner, bei denen sie, als ihr Lebensgefährte ihr statt des bei eben jener Essensverabredung am Valentinstag erwarteten Heiratsantrages eine überraschende Mitteilung macht, Aufnahme findet. Unter diesen fällt Louisa übrigens besonders Ben, der nicht unattraktive junge Mann von Gegenüber auf. Allerdings scheint er keine weiße Weste zu haben, von "Bewährung" ist die Rede. Zudem nennt er sie immer "Stuffy Lou", was ihr überhaupt nicht gefällt. Sie ihrerseits erregt keinen Gefallen bei einem gefiederten Mitbewohner, dem in der Waschküche wohnenden Papagei "Fluffy", der sie auf Spanisch "Schlampe" beschimpft, bevor er seine Flugaqttacken auf sie startet. An tierischen Protagonisten wären dann noch die Hunde "Hemingway" und "Heidi Klum" zu erwähnen. Man erkennt, das Zusammenleben mit dieser quirligen Hausgemeinschaft hält für unsere geschönt ausgedrückt pragmatische Heldin einige Herausforderungen bereit.
Die Geschichte an sich ist somit relativ vorhersehbar.
Nicht vorhersehbar ist allerdings der leicht-locker-flockige "Ton", mit dem sie erzählt wird, die schon hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit herumschrammende Fülle skurriler Personen, die im wahrsten Sinne einen "HASCH! mich" zu haben scheinen, die man aber trotzdem irgendwie mögen muss, die vielen Nuancen des Humors, vom Sarkasmus bis zum Slapstick und von der Ironie bis zum Kicher-Zwang!
Dieses Buch ist meiner Auffasung nach eindeutig unter "leichte Literatur" einzuordnen, auch, wenn existenzielle Fragen und Beziehungsprobleme ausgiebigst erörtert werden, aber wirklich überaus unterhaltsam und daher für einige Stunden "Abschalten" allerwärmstens zu empfehlen!
Titel: Frühstück mit Sophie
Louisa ist 28 Jahre alt und hat ihr Leben quasi für Jahrzehnte im Voraus bis ins kleinste Detail exakt vorgeplant und geregelt, So glaubt sie auch, genau zu wissen, was sie bei der Verabredung zum Essen von ihrem Lebensgefährten Steffen zu erwarten hat. Natürlich kommt dann aber alles ganz anders...
Es gibt bereits einen Vorläufer zu diesem Buch, den man allerdings zum Verständnis, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, nicht unbedingt gelesen haben muss: "Wenn alle Stricke reißen". Er behandelt wohl nicht das Vorleben der sympathischen Protagonistin Louisa, aber die Eigenheiten der Hausbewohner, bei denen sie, als ihr Lebensgefährte ihr statt des bei eben jener Essensverabredung am Valentinstag erwarteten Heiratsantrages eine überraschende Mitteilung macht, Aufnahme findet. Unter diesen fällt Louisa übrigens besonders Ben, der nicht unattraktive junge Mann von Gegenüber auf. Allerdings scheint er keine weiße Weste zu haben, von "Bewährung" ist die Rede. Zudem nennt er sie immer "Stuffy Lou", was ihr überhaupt nicht gefällt. Sie ihrerseits erregt keinen Gefallen bei einem gefiederten Mitbewohner, dem in der Waschküche wohnenden Papagei "Fluffy", der sie auf Spanisch "Schlampe" beschimpft, bevor er seine Flugaqttacken auf sie startet. An tierischen Protagonisten wären dann noch die Hunde "Hemingway" und "Heidi Klum" zu erwähnen. Man erkennt, das Zusammenleben mit dieser quirligen Hausgemeinschaft hält für unsere geschönt ausgedrückt pragmatische Heldin einige Herausforderungen bereit.
Die Geschichte an sich ist somit relativ vorhersehbar.
Nicht vorhersehbar ist allerdings der leicht-locker-flockige "Ton", mit dem sie erzählt wird, die schon hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit herumschrammende Fülle skurriler Personen, die im wahrsten Sinne einen "HASCH! mich" zu haben scheinen, die man aber trotzdem irgendwie mögen muss, die vielen Nuancen des Humors, vom Sarkasmus bis zum Slapstick und von der Ironie bis zum Kicher-Zwang!
Dieses Buch ist meiner Auffasung nach eindeutig unter "leichte Literatur" einzuordnen, auch, wenn existenzielle Fragen und Beziehungsprobleme ausgiebigst erörtert werden, aber wirklich überaus unterhaltsam und daher für einige Stunden "Abschalten" allerwärmstens zu empfehlen!