Frühstück mit Sophie

Louisa lebt ein ganz normales Leben. Alles läuft in festen Bahnen und ist durchgeplant. Louisa ist glücklich damit, denn sie braucht eine gewisse Struktur und Sicherheit. Doch eines Tages passiert etwas völlig ungeplantes. Ihr Freund macht ihr nicht den erhofften Heiratsantrag, sondern ein Geständnis. Er hat sie betrogen und will sich von ihr trennen. Für Louisa stürzt ihre heile Welt zusammen. Da sie nun nicht weiß, wo sie hin soll, beschließt sie in die WG von Sophie und Paul zu ziehen, die gerade ein Zimmer frei haben. Doch die beiden sind Rentner, und sie zeigen Louisa, dass die Welt bunt und schön sein kann, wenn man das Leben genießt und auch mal ein paar verrückte Dinge macht.

Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln. Sophie und Paul sind sehr interessante Charaktere. Aber auch Louisa fand ich sehr sympathisch, denn sie ist genau so, wie viele Leute es sind. Bei den meisten von uns ist doch das Leben recht durchgeplant, und wenn dann mal etwas unvorhergesehenes passiert, dann wirft einen das leicht aus der Bahn. Die Autorin schafft es aber sehr gut darzustellen, dass solch ein Einschnitt im Leben auch eine Chance sein kann und dass ein Neuanfang nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss.
Die Geschichte wird so erzählt, dass es nicht langweilig wird. Dennoch ist vieles sehr vorhersehbar und auch das Ende ist keine Überraschung.

Insgesamt ist dies eine sehr schöne Geschichte, die unterhaltsam ist und auch zum Nachdenken anregt.