Atmosphäre des Unwohlseins

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wampy Avatar

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In der Leseprobe wird ein nachhaltiges Gefühl des Unwohlseins erzeugt. Die Hauptfigur, eine ehemalige Kommissarin, arbeitet nun als Friedhofsgärtnerin. Dort findet sie eines Morgens ein unter einem Busch abgelegtes Baby. Es werden traumatische Erinnerungen bei ihr wach, aber sie ist in der Lage, das Baby in ein Krankenhaus zu bringen. Dort erfährt sie, das im Wartehäuschen der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine unbekleidete weibliche Leiche gefunden wurde.
Das Wetter ist unschön (garstiger dicker Nebel), es werden unschöne Erinnerungen an einen vorigen Fall erweckt, die Exkommissarin erwartet von sich, immer noch eine Superzeugin oder gar mehr zu sein. Sie hat zudem Wahrnehmungen, von denen sie nicht weiß, ob sie der Realität oder der Phantasie entspringen. Andererseits kann sie gut mit den regelmäßigen Besuchern des Friedhofs kommunizieren. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Bisher ist es ganz sicher kein Wohlfühlkrimi.