Wie schon im ersten Teil der Reihe um Gesine Cordes steht die ehemalige Kriminalkommissarin im Mittelpunkt und zieht einen mit ihrer glaubwürdigen menschlichen Art sofort in den Bann. Diesmal geht es allerdings nicht um ihre eigene Geschichte: auf dem Friedhof findet sie einen ausgesetzten Säugling. Als am selben Tag in unmittelbarer Nähe eine Frauenleiche entdeckt wird, drängt sich der Verdacht auf, dass es einen Zusammenhang gibt. Wurde das Baby tatsächlich zum Sterben ausgesetzt oder sollte es viel eher gefunden oder gar gerettet werden? Sofort eröffnen sich vielfältige Szenarien und man darf gespannt sein, welche Auflösung Gesine Cordes ans Licht bringen wird. Denn eines ist sicher: sie wird ihrer einstigen Berufung nicht widerstehen können und den Fall selbst in die Hand nehmen... Besonders gefreut hat es mich, dass die Autorin das Notizbuch mit Skizzen und Beschreibungen von Pflanzen beibehalten hat.