Fuchskind

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toni Avatar

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Schon das Cover strahlt eine düstere Stimmung aus, die das Interesse der Leser sofort weckt. Die Friedhofsgärtnerin Gesine findet eines Nachts ein ausgesetztes Baby auf dem Friedhof und hört gerade noch jemanden wegrennen. Bei einer ärztlichen Untersuchung wird festgestellt, dass das Baby Trisomie 21 hat und kurz darauf wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Das Buch fängt schon auf der ersten Seite spannend an. Die Autorin schildert sehr detailreich die neblige Friedhofsatmosphäre und schafft gleich zu Anfang eine düstere Stimmung. Die bildliche Sprache versetzt den Leser direkt ins Geschehen. Gesine ist ein sehr vielschichtiger Charakter mit einer interessanten Vorgeschichte. Sie hat früher einmal für die Kriminalkommission gearbeitet, hat ihr eigenes Kind verloren, arbeitet jetzt als Gärtnerin auf dem Friedhof und klärt nebenbei Verbrechen auf. Diese belebte Vorgeschichte macht große Lust mehr über die Protagonistin zu erfahren. Die Geschichte selbst wirft anfangs viele Fragen: Wer hat das Baby ausgesetzt? Und Warum? Vielleicht weil es behindert war? Und wer ist die tote Frau? Etwa die Muter? Diese Fragen schaffen viele mögliche Richtungen, die die Handlung einschlagen kann. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht!