Spannender Anfang

Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gehört oder gelesen. Aber die Leseprobe fand ich sehr spannend, auch wenn es schon der zweite Teil um Gesine Cordes ist. Schon das Cover hat mich mit einer düsternen Aura angesprochen und als ich den Klappentext gelesen habe war klar, das könnte etwas für mich sein. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt keine lange Einleitung, gleich von Anfang an ist man mitten drin im Geschehen und das Verbrechen geschieht. Gesine Cordes, eine Friedhofsgärtnerin, die früher bei der Polizei war, findet auf dem Friedhof ein kleines Baby, ausgesetzt, weit und breit kein Erwachsener. Gesine entdeckt zwar ein paar Spuren und hört Geräusche, kann jedoch niemanden sonst sehen. Nachdem der Säugling zu krampfen beginnt und augenscheinlich Schmerzen hat, beschließt sie kurzerhand, mit ihm ins Krankenhaus zu fahren. Dort erfährt sie, dass der Junge das Down Syndrom hat. Gesine selbst hat vor längerer Zeit ihren eigenen Sohn verloren, Umso wichtiger ist es ihr, zu wissen, wie es mit dem Kleinen weitergeht und sie kann sich nur schwer von ihm trennen. Kurz darauf erfährt sie, dass an der Bushaltestelle am Friedhof eine Tote aufgefunden wurde. Sie macht sich schwere Vorwürfe, denn dort ist sie am Morgen vorbeigefahren ohne etwas zu merken. Ist die Tote die Mutter des Jungen? Was ist passiert? Der Fall lässt Gesine nicht mehr los..
Die Leseprobe war sehr gut zu lesen, ein flüssiger Schreibstil, der Lust auf mehr macht. Es werden zwar immer mal wieder Geschehnisse aus dem ersten Band erwähnt, aber ich denke, man kann dieses Buch auch lesen ohne den vorherigen Teil zu kennen. Diese Autorin muss ich mir auf jeden Fall merken!