Toller erster Eindruck

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jazebel Avatar

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Zuerst muss ich sagen, dass ich den Vorgängerband nicht kenne. Deswegen erschließen sich mir gewisse Hintergründe nicht, wie z.B. warum die Hauptfigur eine "ermittelnde Friedhofsgärtnerin" ist, die aber wohl früher bei der Polizei tätig war. Das wird im kompletten Buch vielleicht noch erklärt, selbst wenn nicht, ich hätte nicht den Eindruck, dass dies mein Verständnis der Geschichte mindert.

Zur Leseprobe selbst:

Das Cover ist klasse gestaltet, düster und bedrohlich, aber passend zur düsteren Geschichte im November (da beginnt der Roman zumindest).

Die Geschichte startet in einer klassischen Gruselszenerie: Friedhof, frühmorgens, November, nebelig und dann merkt Gesine dass sie nicht alleine ist. Die Geschichte startet temporeich, in gerade mal 35 (digitalen) Seiten, wird ein Unbekannter verfolgt, ein Baby gefunden, ins Krankenhaus gefahren, es finden Verhöre statt, eine Leiche wird gefunden und es werden Mutmaßungen angestellt.

Der Schreibstil ist und leicht lesbar und flüssig. Auch sehr gut hä t mir der "Notizbucheintrag" mit Zeichnung gefallen. Da Gärtnerei bei mir ein "Schwarzes Wissensloch" ist, hat mir der kleine Exkurs zum Thema Engelstrompete nicht geschadet.

Ein toller Krimiauftakt, der von mir mit 5 Sternen Vorschusslorbeeren belohnt wird.